Tandemachse auf CP verboten
Tandemachse auf CP verboten
Hallo zusammen,
in Frankreich habe ich wiederholt gesehen, dass auf CP's Tandemachsen von Wohnwagen und Wohnmobilen verboten waren.
Eine nähere Erklärung konnte ich nicht bekommen.
Kennt jemand den Grund?
in Frankreich habe ich wiederholt gesehen, dass auf CP's Tandemachsen von Wohnwagen und Wohnmobilen verboten waren.
Eine nähere Erklärung konnte ich nicht bekommen.
Kennt jemand den Grund?
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Das verbot gibt es auch teilweise in Deutschland und gilt für das fahrende Volk.


Zuletzt geändert von camperfrank am 5. Jul 2011, 19:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Ich weiß nur (20 jahre her), das die Franzen dieses Schild, Bedingungen so auslegen können, damit sie Sinti und Romo etc. nicht aufnehmen müssen. Für Touristen soll das nicht gelten.
Ein kleiner Platz (Zufahrt) wird sich sicherlich von alleine klären, wenn man nicht drauf passt. HAt aber mit der Achse wenig zu tun.
Ich kann nur das schrieben, was ich mal gelesen und gehört habe.
Ein kleiner Platz (Zufahrt) wird sich sicherlich von alleine klären, wenn man nicht drauf passt. HAt aber mit der Achse wenig zu tun.
Ich kann nur das schrieben, was ich mal gelesen und gehört habe.
Also das es - gerade auch in F - mit dem sogenannten "fahrenden Volk" zu tun haben soll, kann ich mir nun irgendwie wirklich nicht vorstellen. Genau für diese Volksgruppe, die inzwischen wie wir gerade wieder in F sehen konnten inzwischen vereinzelt auch WoMo nutzt, gibt es in F die verschiedensten Plätze mit sehr unterschiedlicher Ausstattung.
Mein erster Gedanke war, wie hier auch bereits genannt, die beim rangieren deutlich höhere Beschädigung von Rasenflächen.
Mein erster Gedanke war, wie hier auch bereits genannt, die beim rangieren deutlich höhere Beschädigung von Rasenflächen.
...ganz ehrlich, das kann ich mir auch nicht vorstellen zumal Sinti und Roma selten CP's ansteuern ....und selbst wenn, dann trotzdem 50% mit Einachsern drauf dürften.snoopy hat geschrieben:Also das es - gerade auch in F - mit dem sogenannten "fahrenden Volk" zu tun haben soll, kann ich mir nun irgendwie wirklich nicht vorstellen. Genau für diese Volksgruppe, die inzwischen wie wir gerade wieder in F sehen konnten inzwischen vereinzelt auch WoMo nutzt, gibt es in F die verschiedensten Plätze mit sehr unterschiedlicher Ausstattung.
Mein erster Gedanke war, wie hier auch bereits genannt, die beim rangieren deutlich höhere Beschädigung von Rasenflächen.
Auch sucht das Volk der Sinti und Roma Dauerplätze, die sie in ganz Europa bei "Familienangehörigen" finden, die entweder eigene Grundstücke, geduldete Plätze oder auch mal "übernommene Freiplätze" haben.
Der mir sher bekannte und geliebte Franzose kann zuweilen "deutscher" sein als wir deutschen Gartenzwerge selbst, daher scheint mir die Lösung eher in der Abwehr großräumiger Womos zu liegen...
Gruß,
Henny
STAU ist nur HINTEN blöd, ...vorne nicht.
Henny
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Enjo,
ich bin dann mal so frei und setze einen Link.
Hier
Wer die GEschichte lesen möchte, ist sehr interessant, kann das somit tun.
Im unteren drittel des Sonntags der 9. MAi kann man es lesen.
Hier ein Zitat:
Ein besonders heikles und schwieriges Thema ist der Umgang mit fahrenden Händlern und Zigeunern. Eigentlich können sie in allen grösseren Gemeinden auf extra dafür vorgesehenem Gelände kampieren; viele lehnen dies jedoch ab mit dem Argument, dadurch würden sie - Touristen gegenüber - als Menschen zweiter Klasse behandelt. Das ist natürlich verständlich und in gewisser Weise berechtigt, doch der Haken an der Sache ist: sie verhalten sich nicht wie Touristen. Kaum auf dem Gelände, werden die Wohnwagen in einer Art Wagenburg aufgestellt, in der Mitte die Waschmaschinen und Wäscheleinen. Bei diesem Anblick machen die meisten Touristen kehrt. Doch der Verdienstausfall und Imageverlust ist noch nicht das Schlimmste. Nur wer es selbst erlebt hat, wie bei Unstimmigkeiten die Gruppe unter wüsten Beschimpfungen abgezogen ist und mit der Drohung man käme bald mit Verstärkung zurück und würde uns nachts abstechen und alles kurz und klein schlagen - ich habe wochenlang unruhig geschlafen - ,der kann die Panik nachempfinden, die mich jedesmal beschlich, wenn ich eine lange Wohnwagenkolonne in der Zufahrt auftauchen sah. Viele Campingplatzbesitzer haben Schilder aufgestellt, dass sie keine Zigeuner und Händler akzeptieren. Das ist jedoch verboten, denn es stellt eine Diskriminierung dar und die Antidiskriminierungsbehörde wacht darüber. Als Alternative dazu sieht man häufig Verbotsschilder ‘aus technischen Gründen’ für Doppelachser-Wohnwagen, die von Händlern und Zigeunern wegen ihrer Grösse und Stabilität bevorzugt werden. Das trifft natürlich auch Touristen und wir erfahren immer wieder von Doppelachser fahrenden Gästen dass man ihnen fast überall mit Argwohn begegnet oder sie sogar zurückweist, besonders, wenn das Zugfahrzeug auch noch ein geschlossener Lieferwagen ist.
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Hier ein Zitat:
Ein besonders heikles und schwieriges Thema ist der Umgang mit fahrenden Händlern und Zigeunern. Eigentlich können sie in allen grösseren Gemeinden auf extra dafür vorgesehenem Gelände kampieren; viele lehnen dies jedoch ab mit dem Argument, dadurch würden sie - Touristen gegenüber - als Menschen zweiter Klasse behandelt. Das ist natürlich verständlich und in gewisser Weise berechtigt, doch der Haken an der Sache ist: sie verhalten sich nicht wie Touristen. Kaum auf dem Gelände, werden die Wohnwagen in einer Art Wagenburg aufgestellt, in der Mitte die Waschmaschinen und Wäscheleinen. Bei diesem Anblick machen die meisten Touristen kehrt. Doch der Verdienstausfall und Imageverlust ist noch nicht das Schlimmste. Nur wer es selbst erlebt hat, wie bei Unstimmigkeiten die Gruppe unter wüsten Beschimpfungen abgezogen ist und mit der Drohung man käme bald mit Verstärkung zurück und würde uns nachts abstechen und alles kurz und klein schlagen - ich habe wochenlang unruhig geschlafen - ,der kann die Panik nachempfinden, die mich jedesmal beschlich, wenn ich eine lange Wohnwagenkolonne in der Zufahrt auftauchen sah. Viele Campingplatzbesitzer haben Schilder aufgestellt, dass sie keine Zigeuner und Händler akzeptieren. Das ist jedoch verboten, denn es stellt eine Diskriminierung dar und die Antidiskriminierungsbehörde wacht darüber. Als Alternative dazu sieht man häufig Verbotsschilder ‘aus technischen Gründen’ für Doppelachser-Wohnwagen, die von Händlern und Zigeunern wegen ihrer Grösse und Stabilität bevorzugt werden. Das trifft natürlich auch Touristen und wir erfahren immer wieder von Doppelachser fahrenden Gästen dass man ihnen fast überall mit Argwohn begegnet oder sie sogar zurückweist, besonders, wenn das Zugfahrzeug auch noch ein geschlossener Lieferwagen ist.
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...fahrende Händler und Zigeuner, ...ja, da ist für wahr ein bedeutendes Problem.camperfrank hat geschrieben:Enjo,
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Im unteren drittel des Sonntags der 9. MAi kann man es lesen.
Hier ein Zitat:
Ein besonders heikles und schwieriges Thema ist der Umgang mit fahrenden Händlern und Zigeunern. Eigentlich können sie in allen grösseren Gemeinden auf extra dafür vorgesehenem Gelände kampieren; viele lehnen dies jedoch ab mit dem Argument, dadurch würden sie - Touristen gegenüber - als Menschen zweiter Klasse behandelt. Das ist natürlich verständlich und in gewisser Weise berechtigt, doch der Haken an der Sache ist: sie verhalten sich nicht wie Touristen. Kaum auf dem Gelände, werden die Wohnwagen in einer Art Wagenburg aufgestellt, in der Mitte die Waschmaschinen und Wäscheleinen. Bei diesem Anblick machen die meisten Touristen kehrt. Doch der Verdienstausfall und Imageverlust ist noch nicht das Schlimmste. Nur wer es selbst erlebt hat, wie bei Unstimmigkeiten die Gruppe unter wüsten Beschimpfungen abgezogen ist und mit der Drohung man käme bald mit Verstärkung zurück und würde uns nachts abstechen und alles kurz und klein schlagen - ich habe wochenlang unruhig geschlafen - ,der kann die Panik nachempfinden, die mich jedesmal beschlich, wenn ich eine lange Wohnwagenkolonne in der Zufahrt auftauchen sah. Viele Campingplatzbesitzer haben Schilder aufgestellt, dass sie keine Zigeuner und Händler akzeptieren. Das ist jedoch verboten, denn es stellt eine Diskriminierung dar und die Antidiskriminierungsbehörde wacht darüber. Als Alternative dazu sieht man häufig Verbotsschilder ‘aus technischen Gründen’ für Doppelachser-Wohnwagen, die von Händlern und Zigeunern wegen ihrer Grösse und Stabilität bevorzugt werden. Das trifft natürlich auch Touristen und wir erfahren immer wieder von Doppelachser fahrenden Gästen dass man ihnen fast überall mit Argwohn begegnet oder sie sogar zurückweist, besonders, wenn das Zugfahrzeug auch noch ein geschlossener Lieferwagen ist.
Zigeuner...tja, wo macht man denn da den Unterschied, grad in Frankreich, oder wie du sagtest beim Franze?
...in Frankreich hast du ein Problem mit "fliegenden Händlern". Fahrendes Volk in diesem Sinne ist in Frankreich sicher weit aus verstärkt anzutreffen, da ärmer, kleinere Familien, höhere Kriminalität nicht nur vom fahrenden Volk sondern auch sämtlicher ehemaliger Kolonialgebiete.
Im Vergleich kannst du dir gerne mal das Rhein- Main Gebiet anschauen, auch das Ruhrgebiet ist da äußerst lehrreich.
Glaube mir, es bedarf keinem Zweiachser-Verbot, gerade bei der Durchgriffskraft der Staatsorgane in Frankreich.
Das mag vor 20 Jahren der Grund gewesen sein und ist eine freiauslegbare Grauzone heutzutage, die sicherlich auch zwischn Nord- und Süd- Frankreich seehr unterschiedlich ist.
Gruß,
Henny
STAU ist nur HINTEN blöd, ...vorne nicht.
Henny
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Henny@
Hier geht es um eine ganz einfache Frage,
Wie die Franz. Regierung ihre "Probleme" in den Griff bekommt, wäre politisch. Und Politik macht in einem Hobbyforum keinen Spaß...
Fakt ist eben, dass es unter anderem so gehändelt wird. Und zwar (2010) noch genauso wie vor 20 Jahren.
Ich denke so ist es auch im Sinne des Te"S.
Hier geht es um eine ganz einfache Frage,
Ich wusste unter anderem warum dass so ist, bin kein Feind irgend welcher Menschengruppen, und habe nur meine 2 Cent dazu geschrieben.Breckman hat geschrieben:
in Frankreich habe ich wiederholt gesehen, dass auf CP's Tandemachsen von Wohnwagen und Wohnmobilen verboten waren.
Wie die Franz. Regierung ihre "Probleme" in den Griff bekommt, wäre politisch. Und Politik macht in einem Hobbyforum keinen Spaß...
Fakt ist eben, dass es unter anderem so gehändelt wird. Und zwar (2010) noch genauso wie vor 20 Jahren.
Ich denke so ist es auch im Sinne des Te"S.
...wollte dich damit auch nicht anfeinden. Unsere Trauzeugin ist Französin und es ist immer wieder lustig und lehrreich, mit ihr und vorallem ihrer französischen Familie solche Themen zu diskutieren. Sinti und Roma sind sicherlich in den Mittelmeer- Ländern ein anderes Thema als hier in Deutschland, allerdings sind die Franzosen auch gescheit genug, die Dinge so zu nutzen wie sie auslegbar sind. Da sind wir Weisenknaben dagegen, da wir immer über geltende Regeln nachdenken, während diese im Ausland doch oft, und auch oft genug zu unserer Freude, variabel ausgelegt werden.camperfrank hat geschrieben:Henny@
Hier geht es um eine ganz einfache Frage,Ich wusste unter anderem warum dass so ist, bin kein Feind irgend welcher Menschengruppen, und habe nur meine 2 Cent dazu geschrieben.Breckman hat geschrieben:
in Frankreich habe ich wiederholt gesehen, dass auf CP's Tandemachsen von Wohnwagen und Wohnmobilen verboten waren.
Wie die Franz. Regierung ihre "Probleme" in den Griff bekommt, wäre politisch. Und Politik macht in einem Hobbyforum keinen Spaß...
Fakt ist eben, dass es unter anderem so gehändelt wird. Und zwar (2010) noch genauso wie vor 20 Jahren.
Ich denke so ist es auch im Sinne des Te"S.
Gruß,
Henny
STAU ist nur HINTEN blöd, ...vorne nicht.
Henny
STAU ist nur HINTEN blöd, ...vorne nicht.
...ich glaube zwar, dass dies doch eine Frage der unterschiedlichen historischen und aktuellen Gegebenheiten ist, und auch zwischen Nord und Südfrankreich absolut unterschiedlich gehanthabt wird, aber du hast recht, auf die grundsätzliche Frage war das keine hilfreiche Antwort.
In diesem Sinne halt ich mich jetzt mal aus dem Thema raus.
In diesem Sinne halt ich mich jetzt mal aus dem Thema raus.
Gruß,
Henny
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